Für die persönliche Entfaltung und berufliche Entwicklung ist das Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen unabdingbar, auch Grundkenntnisse der englischen Sprache werden heute benötigt.
 
Kinder, die diese Fähigkeiten nicht in ausreichendem Maße erwerben können, erleben deshalb häufig Misserfolg und Versagen. Schulängste, Abneigung gegen bestimmte Fächer, seelische Blockaden bis hin zu sozialen und familiären Probleme können die Folge sein.
 
Defizite beim Lesen, Schreiben oder Rechnen können verursacht sein durch ungünstige Verhältnisse in der Beschulung, z.B. häufiger Lehrerwechsel, Umzüge oder schwierige Familienverhältnisse. Solche Schäden sind i.d.R. vorübergehend und können wesentlich leichter gebessert werden als echte Lernstörungen wie Lese-Rechtschreib-
schwäche/Legasthenie (LRS), Fremdsprachenschwäche (FS) oder Rechenschwäche/Dyskalkulie (RS/DYS).
 
Hier ist eine Lerntherapie erforderlich, auch weil diese Schwächen oft genetisch (mit)bedingt sind, also vererbt werden können. Oft stellt sich die Problematik als komplexes Geschehen dar. Es kann Schwierigkeiten geben in der visuellen und auditiven Wahrnehmung, ohne dass organische Befunde beim Hören und Sehen vorliegen. Schwierigkeiten wie zu kurze Aufmerksamkeitsspanne/Konzentration, emotionale Störungen wie auch Störungen des Sozialverhaltens sind häufig.
 
Diese Schwächen werden im Einzelunterricht individuell und ziel- gerichtet angegangen, es werden aber auch die Stärken der Kinder erkannt und für die Lernförderung eingesetzt. Die Kinder erfahren Ermutigung, Selbstbejahung, neue Motivation zum Lernen. Von mir wird auch immer eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Lerntherapeutin, Eltern, Schule und gegebenenfalls dem behandelnden Arzt angestrebt.